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Klagt ihr Enten, weint ihr Schruten Euch die klaren Äuglein rot Und zerschmilz in Tränenfluten Du geliebtes Butterbrod Weh! Sie hat sich mir entrissen Ließ die Lippen Schmerz verwirrt Ihre Spuren nur zu küssen Wenn der Weg erst trocken wird Seh nicht mehr das kalte Fieber Auf der Wange zarten Grün Nicht am Tisch mir gegenüber Rosenfarbne Äuglein glühn Wie sie sonst die Holde Gute Weilte in der Gallarie Steh ich nun in trüben Mute Schruthuhn mir als Kompanie Ists erlaubt sich tot zu kränken Sollt ihr sehn was Liebe ist Doch ich will mich noch bedenken Denn ich bin ein guter Christ Weh mich hält in starren Banden Schon des Todes kalter Hauch Meine Farbe wird zu schanden Und von dannen flieht mein Bauch Herze mein! kannst du's ertragen Wie dich Pflicht und Leben ruft Soll dich einst vor Gott verklagen Deiner Seufzer dicke Luft Darfst du dich ums Leben bringen Durch selbst eigne Traurigkeit Nein auch ich kann mich bezwingen Wenn es meine Pflicht gebeut Trotzen will ich nun dem Tode Wo dem Schnitt der Braten sinkt Grämen kommt doch aus der Mode Was man ernstlich will gelingt Vier mal dicker will ich schneiden Schmieren sieben mal so nett Will das Herz in Butter kleiben Und den Geist in Schinkenfett Klagt ihr Gänse weint ihr Schruten Euch die klaren Äuglein rot Und zerschmilz in Schmerzens Gluten Du Geliebtes Butterbrod Tröpfle in Zähen Tränen Bächen In den Gram erfüllten Mund Will mein armes Herze brechen Schmier dies wiederum gesund |
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